Was machen wir im Kurs Achtsamkeits-Meditation?
Eigentlich ist das Wort Achtsamkeits-Meditation eine Tautologie, denn das zentrale Merkmal von Meditation ist ja Achtsamkeit. Wie sollte Meditation ohne Achtsamkeit funktionieren? Dennoch benutze ich diesen Begriff sozusagen doppelt, weil er auf die Form hinweist, wie wir Meditation üben und auf die Tradition. Die Tradition ist geprägt von dem vietnamesischen Mönch Thich Nhat Hahn, der die Achtsamkeit zwar nicht erfunden hat, aber sicher einer der Lehrer ist, der an der Ausgestaltung dieser „Eigenschaft“ maßgeblich in seinem Leben gewirkt hat. Er entwickelte im Laufe der Jahre sehr viele Übungen zur Achtsamkeit und es sind viele Möglichkeiten entstanden, wie man Meditation praktizieren kann. Dadurch bleibt Meditation nicht nur eine Übung, die in Stille verweilend auf dem Sitzkissen durchzuführen ist, sondern auf vielerlei Weise in den Alltag übertragen werden kann. Das kann man intensiv lernen (über mehrere Tage oder Wochen) in einem Meditationszentrum, wie dem EIAB (Europäisches Institut für Angewandten Buddhismus, in der Nähe von Köln). „Hier im EIAB unternehmen wir sehr oft die gleichen Dinge wie zu Hause – Gehen, Sitzen, Arbeiten, usw. – aber wir lernen hier, es in Achtsamkeit zu tun, in dem Gewahrsein, was und wie wir es tun. Wir praktizieren Achtsamkeit in jedem Moment des Tages und nicht nur in der Meditationshalle, sondern auch in der Küche, auf der Toilette, auf unseren Zimmern und auf dem Weg von einem zum anderen Ort.“
Meditations-Kurs
Wer nicht so viel Zeit investieren kann, hat die Möglichkeit, ein Mal in der Woche an einem Kurs teilzunehmen. In der Achtsamkeits-Meditation üben wir, immer wieder im Hier und Jetzt zu sein und mit uns - den eigenen Gefühlen, Körperwahrneh-mungen, Sinneseindrücken, … - in Kontakt zu kommen. Dadurch lernen wir uns besser kennen, die sich ständig wandelnden Gefühle in uns, wie Behaglichkeit, Langeweile, Ruhe, Unruhe, Angst, Ärger, . . . urteilsfrei wahrzunehmen.
Aus den folgenden Elementen besteht eine Stunde (90 Minuten) im Kurs Achtsamkeits-Meditation:
- Tiefenentspannung
- Gehmeditation (bei schönem Wetter im Garten)
- Vorlesen eines Textes
- Geführte Meditation (über wesentliche Aussagen des Textes)
- Abschlussrunde (kurzes Mitteilen über das Erleben der Übungen)
Wir praktizieren Meditation im Sitzen und im Gehen. Dabei üben wir, sowohl unsere Körperfunktionen als auch unsere ständig entstehenden Gedankenwellen zu beruhigen, so dass unsere Konzentrationsfähigkeit zunimmt. Die Atmung bildet hierbei eine wertvolle Stütze und hilft unserem Geist, sich immer wieder auf die Inhalte der Meditation zu konzentrieren.
Der eigene Atem und dessen Beobachtung ist also die wichtigste Grundlage der Meditation. Das klingt einfach, erfordert aber einige Übung. Entscheidend ist die Fähigkeit innezuhalten. Wie macht man das? Wir halten inne mithilfe unseres bewussten Einatmens, unseres Ausatmens und unserer Schritte. Und diese Bewusstheit können wir erhöhen, indem wir immer genauer Beobachten, immer genauer Spüren: Wie fließt mein Atem momentan? (tief oder flach, lang oder kurz, gleichmäßig oder ungleichmäßig, schwer oder sanft), Wie fühle ich mich während der Übung? (glücklich, traurig, besorgt, vergnügt, neugierig, gelangweilt,…), Wie verändern sich diese Gefühle? (Bleiben sie so?, Werden sie stärker?, Werden sie schwächer?, Lösen sie sich auf?).
Bei der Gehmeditation spüren wir unser langsames Schreiten ganz genau, jeden einzelnen Schritt. Wir fühlen die Berührung der Füße mit dem Boden, den tragenden Untergrund und alle übrigen natürlichen Empfindungen beim Gehen, wie sich das Bein anhebt, senkt, die Fußsole sich abrollt, spüren Ferse, Mittelfuß, Fußballen, Zehen, . . .
Ein wichtiger Teil der Praxis ist, zu genießen, jeden Augenblick in seiner Fülle schätzen zu lernen. Damit verbunden ist die tiefe Einsicht, dass GLÜCK JETZT MÖGLICH ist (und nicht erst in der Zukunft zu erreichen ist: Wenn ich erst den Abschluss gemacht habe … Wenn ich erst den Job bekommen habe … Wenn ich erst den richtigen Mann/Frau gefunden habe, dann …). Wir verbinden uns mit der Gegenwart, weil nur hier und jetzt das Leben stattfindet und nicht in der Vergangenheit – nicht in der Zukunft. Wir lernen, die einfachen Dinge wertzuschätzen und Dankbarkeit, für all das zu entwickeln, was da ist.
In der Achtsamkeits-Meditation stellen wir ein anderes Verhältnis zur Zeit in den Mittelpunkt der Übung. Dies bedeutet zunächst, langsamer zu werden. Indem wir uns auf eine Sache konzentrieren stellen wir fest, dass Achtsamkeit bei jeglicher Tätigkeit möglich ist. Wenn wir das Leben wirklich vollends genießen wollen, dann müssen wir konsequent achtsam sein: beim Zähneputzen, beim Vorbereiten des Frühstücks oder bei der Fahrt zur Arbeit. Jeder Schritt und jeder Atemzug können uns froh und glücklich machen. Dabei wollen wir entspannt bleiben, offen im Herzen und frei im Geist. So fällt es uns leichter, den Herausforderungen des Lebens zu begegnen. Auf diese Weise schaffen wir eine Grundlage für Freiheit, Frieden und Liebe in uns selbst.
Indem wir gemeinsam in der Gruppe üben, wird unsere Praxis freudvoller, entspannter und beständiger. Wir sind einander Glocken der Achtsamkeit, unterstützen und erinnern einander auf dem Weg der Praxis. Mithilfe der Unterstützung durch die Gemeinschaft können wir praktizieren, um Frieden und Freude in uns und um uns herum als ein Geschenk für alle Menschen zu kultivieren.
Meditations-Kurs
Wer nicht so viel Zeit investieren kann, hat die Möglichkeit, ein Mal in der Woche an einem Kurs teilzunehmen. In der Achtsamkeits-Meditation üben wir, immer wieder im Hier und Jetzt zu sein und mit uns - den eigenen Gefühlen, Körperwahrneh-mungen, Sinneseindrücken, … - in Kontakt zu kommen. Dadurch lernen wir uns besser kennen, die sich ständig wandelnden Gefühle in uns, wie Behaglichkeit, Langeweile, Ruhe, Unruhe, Angst, Ärger, . . . urteilsfrei wahrzunehmen.
Aus den folgenden Elementen besteht eine Stunde (90 Minuten) im Kurs Achtsamkeits-Meditation:
- Tiefenentspannung
- Gehmeditation (bei schönem Wetter im Garten)
- Vorlesen eines Textes
- Geführte Meditation (über wesentliche Aussagen des Textes)
- Abschlussrunde (kurzes Mitteilen über das Erleben der Übungen)
Wir praktizieren Meditation im Sitzen und im Gehen. Dabei üben wir, sowohl unsere Körperfunktionen als auch unsere ständig entstehenden Gedankenwellen zu beruhigen, so dass unsere Konzentrationsfähigkeit zunimmt. Die Atmung bildet hierbei eine wertvolle Stütze und hilft unserem Geist, sich immer wieder auf die Inhalte der Meditation zu konzentrieren.
Der eigene Atem und dessen Beobachtung ist also die wichtigste Grundlage der Meditation. Das klingt einfach, erfordert aber einige Übung. Entscheidend ist die Fähigkeit innezuhalten. Wie macht man das? Wir halten inne mithilfe unseres bewussten Einatmens, unseres Ausatmens und unserer Schritte. Und diese Bewusstheit können wir erhöhen, indem wir immer genauer Beobachten, immer genauer Spüren: Wie fließt mein Atem momentan? (tief oder flach, lang oder kurz, gleichmäßig oder ungleichmäßig, schwer oder sanft), Wie fühle ich mich während der Übung? (glücklich, traurig, besorgt, vergnügt, neugierig, gelangweilt,…), Wie verändern sich diese Gefühle? (Bleiben sie so?, Werden sie stärker?, Werden sie schwächer?, Lösen sie sich auf?).
Bei der Gehmeditation spüren wir unser langsames Schreiten ganz genau, jeden einzelnen Schritt. Wir fühlen die Berührung der Füße mit dem Boden, den tragenden Untergrund und alle übrigen natürlichen Empfindungen beim Gehen, wie sich das Bein anhebt, senkt, die Fußsole sich abrollt, spüren Ferse, Mittelfuß, Fußballen, Zehen, . . .
Ein wichtiger Teil der Praxis ist, zu genießen, jeden Augenblick in seiner Fülle schätzen zu lernen. Damit verbunden ist die tiefe Einsicht, dass GLÜCK JETZT MÖGLICH ist (und nicht erst in der Zukunft zu erreichen ist: Wenn ich erst den Abschluss gemacht habe … Wenn ich erst den Job bekommen habe … Wenn ich erst den richtigen Mann/Frau gefunden habe, dann …). Wir verbinden uns mit der Gegenwart, weil nur hier und jetzt das Leben stattfindet und nicht in der Vergangenheit – nicht in der Zukunft. Wir lernen, die einfachen Dinge wertzuschätzen und Dankbarkeit, für all das zu entwickeln, was da ist.
In der Achtsamkeits-Meditation stellen wir ein anderes Verhältnis zur Zeit in den Mittelpunkt der Übung. Dies bedeutet zunächst, langsamer zu werden. Indem wir uns auf eine Sache konzentrieren stellen wir fest, dass Achtsamkeit bei jeglicher Tätigkeit möglich ist. Wenn wir das Leben wirklich vollends genießen wollen, dann müssen wir konsequent achtsam sein: beim Zähneputzen, beim Vorbereiten des Frühstücks oder bei der Fahrt zur Arbeit. Jeder Schritt und jeder Atemzug können uns froh und glücklich machen. Dabei wollen wir entspannt bleiben, offen im Herzen und frei im Geist. So fällt es uns leichter, den Herausforderungen des Lebens zu begegnen. Auf diese Weise schaffen wir eine Grundlage für Freiheit, Frieden und Liebe in uns selbst.
Indem wir gemeinsam in der Gruppe üben, wird unsere Praxis freudvoller, entspannter und beständiger. Wir sind einander Glocken der Achtsamkeit, unterstützen und erinnern einander auf dem Weg der Praxis. Mithilfe der Unterstützung durch die Gemeinschaft können wir praktizieren, um Frieden und Freude in uns und um uns herum als ein Geschenk für alle Menschen zu kultivieren.